Das war’s

Veröffentlicht am 25. Juni 2022

Das Schuljahr 2021/22 liegt hinter uns. Verglichen mit den beiden vorangegengenen Schuljahren, war es ein fast „normales“ Schuljahr. Kein Lockdown hat uns alle ins Homeschooling geschickt. Nur einige Klassen waren wegen zu hoher Infektionszahlen für ein paar Tage davon betroffen. Die meisten Veranstaltungen, die vor Corona unser Schulleben außerhalb des Unterrichts  geprägt haben, konnten wieder stattfinden.

Einige Hü und Hotts gab es im Bezug auf die Corona-Regeln.

Die Masken mussten am Anfang des Schuljahres getragen werden. Kaum wurde sie im November teilweise aufgehoben, wurde sie im Dezember wegen steigender Coronazahlen wieder verschärft. Bis Anfang April war das Maskentragen Pflicht. 

Verschiedene Änderungen der Quarantäneregeln führten immer wieder zu Verwirrungen.

Besonderes Kopfschütteln aber verursachten die Corona-Testungen. Selbsttests der Kinder und der Lehrkräfte sollten zu Beginn des Schuljahres für möglichst große Sicherheit sorgen. Die Kinder waren echte Profis darin. Dann kamen die Lolli-Pooltests. Diese PCR-Tests wurden von der Landesregierung eingeführt, da man mit ihnen sicherer Infektionen in einer Klasse finden kann. Doch leider wurden die damit verbundenen Einzel-PCR-Tests schnell wieder eingestellt, weil die Labore mit den vielen positiven Pools im Land überlastet waren. Hatten wir also positive Pools, führten wir jeden Tag wieder Schnelltests durch, um das infizierte Kind aufzuspüren. Meist gelang das nicht, so dass wir mit infizierten Kindern Unterricht machten. Nach den Osterferien wurde die Testung dann endgültig eingestellt.

Das alles haben wir mehr oder wenig gerne hingenommen, damit der Unterricht und Veranstaltungen stattfinden konnten.

Im September gab es für die Kinder das erste Highlight. Das seit langer Zeit erwartete Mitmach-Hörspiel „Der Kinderfresser kommt“ konnte endlich aufgeführt werden. Seit März 2020 hatten wir darauf gewartet.

Mit ihren Laternen zogen die Kinder im November durch die Straßen rund um die Schule, musikalisch unterstützt durch die Schülerband des Josef-Albers-Gymnasiums in Bottrop. Zwar fand unser Sankt-Martins-Fest noch in abgespeckter Form statt, aber wir waren uns einig, lieber so als gar nicht.

Ein Besuch des Theaters war ebenfalls wieder möglich. So konnten die gesamte Schule im März die Abenteuer von Peter Pan miterleben. 

Am Oberhausener Frühjahrsputz beteiligten sich einige Klassen und sammelten Müll im Schulbezirk. Da kam doch einiges zusammen.

Besonders schön war, dass die dritten und vierten Klassen auf Klassenfahrt gehen konnten. Für die Kinder sind das immer besonders prägende Erlebnisse. 

Auch der Schwimmunterricht fand wie gewohnt statt, genauso wie die Bundesjugendspiele, Ausflüge, die Schnupperstunden für die neuen Erstklässler und die Fahrradprüfung.

Nicht nur Corona, auch der Krieg in der Ukraine beeinflusste unser Schulleben. Um ukrainische Familien, die im Luise-Schroeder-Heim untergekommen waren, zu unterstützen veranstalteten wir einen Spendenlauf. Die beeindruckende Summe von über 6500 Euro kam dadurch und bei einem gemeinsamen Picknick-und Spielnachmittag zusammen. Für die Durchführung beider Aktion waren die Eltern der Schulpflegschaft maßgeblich verantwortlich. Vielen Dank noch einmal dafür. Das Spendengeld wurde von unseren Klassensprecherinnen und Klassensprechern in der „Luise“ übergeben. 

Die neuen Lehrpläne beschäftigten uns Lehrkräfte im gesamten Schuljahr. Unsere schulinternen Arbeitspläne müssen daran angepasst werden. Sie waren auch Thema unserer ersten pädagogischen Konferenz. Zur zweiten Ganztagskonferenz luden wir Expertinnen für den digitalisierten Unterricht ein, um Ideen für den Einsatz von Laptops und IPads im Klassenzimmer zu bekommen. 

Wir sind dankbar, ein so volles und abwechslungsreiches Schuljahr gehabt zu haben und hoffen, in einem Jahr wieder mindestens genauso viel über das kommende Schuljahr berichten zu können.